27. Etappe Bocca Callalta – Jesolo

Name: 27. Etappe MV
Gesamtstrecke: 34.70 km (21.6 Meile/n)
Gesamtzeit: 6:47:51
Zeit in Bewegung: 4:35:29
Durchschnittliche Geschwindigkeit in Bewegung: 7.56 km/h (4.7 Meile/h)
Maximale Geschwindigkeit: 70.89 km/h (44.0 Meile/h)
Maximale Höhe: 65 m (212 Fuß)
Minimale Höhe: 30 m (100 Fuß)
Höhenunterschied: 153 m (501 Fuß)
Maximales Gefälle: 3 %
Minimales Gefälle: -4 %
Aufgezeichnet: 30.8.2014 07:49

Übernachtung: Albergo – Ristorante – Pizzeria Callalta, € 30.00 inkl. Frühstück
Befinden am Morgen: Bereit für diese sehr lange Etappe, wobei ich von vornherein mit einer Optimierung bei der Hälfte (Musile di Piave) liebäugelte.
Caches unterwegs: 0

Die zweitletzte Etappe startete fast gleich wie die vorherige. Zuerst mussten einige Meter entlang einer Hauptstrasse gelaufen werden, bevor das Meiste entlang eines Dammes gewandert werden konnte.
Der Weg auf dem Damm führte einerseits über Teerstrassen, welche auch von Autos benutzt wurden. Weiter gingen diese Teerstrassen nahtlos auf Kieswege bis zu Single Trails über, um schliesslich wieder an Teerstrassen, ja sogar einem grösseren Brückenübergang mit Kreuzung zu enden.
Bei Fossalta di Piave gab es eine erste Pause, wo ich mich in einem kleinen Supermarkt mit schmackhaften Getränken eindeckte bzw. diese zum Teil gleich genoss. Das Wasser aus dem Wasserhahn in Bocca Collalta ist zwar bedenkenlos trinkbar, es schmeckte aber definitiv nicht wirklich gut.
Die Reise ging danach in Richtung Musile di Piave weiter. Meine Füsse fühlten sich irgendwie immer schwerer an. Einerseits optimierte ich laufend meine Schuhbindetechnik. Für so lange Flachetappen stellte sich heraus, dass die Schuhe nur noch insofern geschnürt werden mussten, dass ich sie während des Laufens nicht verlieren kann. Es ist unglaublich, wie stark die Füsse im Laufe eines Tages anschwellen und somit Schmerzen verursachen können.
Auf der anderen Seite hatte ich in Musile di Piave die Hälfte der Etappe geschafft. Somit entschloss ich mich den Rest nach Jesolo mit dem Bus – Station in der Nähe der Kirche bei einem kleinen Bistro (N 45° 37.290 O 12° 33.731) – zu fahren. Die letzte Etappe möchte ich schliesslich mit Genuss und nicht auf allen Vieren absolvieren.
So erreichte ich schliesslich um ca. 14:30 Uhr meine Unterkunft in Jesolo, die Bar Ducale. Nun hatte ich also genügend Zeit, mich für die letzte Etappe nach Venedig zu erholen.
Zu meiner grossen Freude hatte ich dann auch noch das Vergnügen, mit meiner Frau in Jesolo, ganz in der Nähe meiner Unterkunft, ein feines Abendessen zu geniessen. Zudem nahm sie mir unnötigen Ballast ab und tauschte für die letzte Etappe meine Wanderschuhe mit den Trekkingschuhen aus. Nun bin sehr gespannt, wie sich das Laufen in den „neuen“ Schuhen anfühlen wird.

Meine Top-2-Bilder des Tages: