Name: 2. Etappe
Gesamtstrecke: 26.80 km (16.7 Meile/n)
Gesamtzeit: 8:53:55
Zeit in Bewegung: 6:32:04
Durchschnittliche Geschwindigkeit in Bewegung: 4.10 km/h (2.5 Meile/h)
Maximale Geschwindigkeit: 5.38 km/h (3.3 Meile/h)
Maximale Höhe: 742 m (2435 Fuß)
Minimale Höhe: 623 m (2043 Fuß)
Höhenunterschied: 872 m (2860 Fuß)
Maximales Gefälle: 6 %
Minimales Gefälle: -22 %
Aufgezeichnet: 5.8.2014 07:16

Übernachtung in Wolfratshausen: Gasthof Humplbräu, € 52.00 inkl. Frühstück
Befinden am Morgen: Soweit so gut (noch)
Caches unterwegs: 3 Tradis

Die Etappe begann am Morgen doch sehr zufriedenstellend. Der Himmel war zwar grau nach dem Regen in der Nacht, aber nun war es bereits wieder am abtrocknen und die Hoffnung war gross, dass dieser Trend anhalten würde.
Zuerst einmal musste ich eine Umleitung begehen, welche alle Radfahrer und Spatziergänger – in diesem Sinne sind Wanderer auch solche – betrafen. Mit dem GPS, auf welchem die heutige Route geladen war, war diese Umleitung auch kein Problem.
Die Sonne zeigte sich tatsächlich auch ab und zu und immer etwas mehr.
Auch meine obligaten Abstecher zur Suche von Geocaches fehlten nicht.
Als ich knapp die Hälfte des Tagespensums abgelaufen bin, holte mich ein erster Mitkämpfer mit dem gleichen Endziel Venedig ein. Zusammen eine eher langweilige, Füsse zermürbende Strecke zu laufen, macht auch mehr Spass. Wir unterhielten uns zum Beispiel über das nun tolle Wetter mit siegendem Sonnenschein. Das hätten wir jedoch nicht tun sollen. Es vergingen danach keine 15 Minuten und es wurde richtig schwarz, der Donner grollte und wir waren schon nass, bevor der Regenschutz richtig angezogen werden konnte.
Wenige Minuten nach Gewitterbeginn, fanden wir einen Unterschlupf bei einer Hütte im Wald. Diese Hütte gehörte zu einem riesigen Camp, welches zurzeit die Jungfeuerwehren von ganz Deutschland veranstalten.
Plötzlich – ein wahnsinns Knall und ca. 25 Meter vor uns zersplitterte eine Tanne. Sie hatte absolut keine Brandspuren, sie explodierte regelrecht. Gut sassen wir im Schermen. Die Feuerwehr rief übers Megaphone seine Teilnehmer auch dazu auf, noch in den Zelten zu bleiben, wegen Blitzgefahr. Aber da war es schon wieder vorbei und bis auf die Tanne ist alles heil geblieben.
Wir machten uns auch wieder auf den Weg. Alles war jetzt allerdings sehr nass. Es goss nämlich buchstäblich wie aus Kübeln. Den Rest des Weges bis zur Unterkunft war immer wieder von Regenfällen begleitet, aber schliesslich erreichten wir unser Hotel. Mein neuer Wanderkollege hat nämlich unterwegs kurz entschlossen das Gleiche gebucht.
Meine Füsse schmerzen nun erheblich. Drei Blatern, je eine an der Ferse und eine am rechten Fussballen beim grossen Zeh, kommen auch noch dazu. Die Fussfesseln sind ziemlich gerötet. Der Schuh ist definitiv nicht für solche langen Geradeausstrecken geeignet.
Ich bin gespannt, wie sich die Füsse nun erholen und ab morgen ab der zweiten Tourhälfte geht es auch ins Gebirge. Allerdings muss ich diese heute zuerst noch versuchen trockenzulegen.
Es gibt viel zu tun. Vor allem eine gute Erholung.

Meine Top-3-Bilder des Tages:

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hoepsi

Von hoepsi

4 Gedanke zu “2. Etappe Wolfratshausen – Bad Tölz”
  1. Super, das mit em Blogg. Freu mi scho uf die nächste Idrück. Hoffe dä Füess gahts besser. Schöns Tägli und Grüessli Regula

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