Name: 3. Etappe MV
Gesamtstrecke: 23.02 km (14.3 Meile/n)
Gesamtzeit: 10:17:58
Zeit in Bewegung: 7:40:06
Durchschnittliche Geschwindigkeit in Bewegung: 3.00 km/h (1.9 Meile/h)
Maximale Geschwindigkeit: 5.44 km/h (3.4 Meile/h)
Maximale Höhe: 1758 m (5767 Fuß)
Minimale Höhe: 689 m (2260 Fuß)
Höhenunterschied: 1978 m (6490 Fuß)
Maximales Gefälle: 30 %
Minimales Gefälle: -38 %
Aufgezeichnet: 6.8.2014 08:43
Übernachtung in Bad Tölz: Hotel Leonardihof, € 59.00 inkl. Frühstück
Befinden am Morgen: Wie verbinde ich meine Fussfesseln am geschicktesten?
Caches unterwegs: 3 Tradis
Nach einer neuen Verbandstechnik für meine linken Fussfesseln, startete ich heute frischen Mutes zur dritten Etappe. Es ist schon erstaunlich, wie sich der Körper in einer Nacht regenerieren kann. Ein Weizenbier (oder mehrere) vor dem Schlafen gehen ist dabei elementar.
Zuerst einmal liefen wir wieder einmal der Isar entlang, und zwar nochmals ganze zweieinhalb Stunden. Dann ging es endlich von Lenggries geradewegs von 700 müM zuerst auf 1540, danach auf 1712 müM auf unseren ersten Gipfel, den Latschenkopf. Für die Füsse war das tatsächlich eine richtige Wohltat. Auch meine Verbandstechnik scheint erfolgreich zu sein.
Vom Latschenkopf gönnten wir uns als Zückerchen das Übersteigen der Achselköpfe. Das waren mehrere kleine Gipfel, welche wir rauf und runter klettern mussten. Das Ganze zog sich schlussendlich sehr lange dahin, bis unterhalb die Tutzingerhütte 1327 müM ausgemacht werden konnte.
Nach über 10 Stunden kam dann auch ich in dieser Hütte an, wo ich mir nach der Lagereinweisung einen ersten Radler genehmigte, dann duschte und am Schluss Käsknöpfle zur Stärkung ass.
Heute gibt es die erste Nacht in einem Lager. Bin mal gespannt, wie das so wird.
Nachtrag 1: Da die Routingfunktion für die dritte Etappe auf dem Oregon 650t streikte, das heisst, es hängte sich immer wieder auf, liefen wir anstelle der Bruckmann-Route die Rother-Route. Das war auch der Grund, warum der Weg über Brauneck – Latschenkopf – Achselköpfe führte.
Nachtrag 2: Die linke Fussfessel ist schon sehr gerötet und zum Teil die Haut abgeschürft. Darum brauche ich einen Verband, welcher einerseits heilend wirkt und vor dem Schuhrand schützt. Andererseits muss dieser auch die Bewegungen und den Schweiss eines ganzen Tages aufnehmen können.
Meine Top-3-Bilder des heutigen Tages:
Do chunt merr grad dä 50 km Marsch vom Militär in Sinn. Heb durä und toi toi toi.
Das unterste Bild erinnert mich irgendwie an den Spruch: „Was nid tötet, härtet ab.“ Ich hoffe, es ist nicht so schlimm, wie’s aussieht und wünsche dir gutes Weiterwandern in abwechslungsreicher Landschaft.
Lieber Hoepsi,
jaja – die Achselköpfe, dafür durfte ich dann direkt vom Bett aus auf die imposante Felswand schauen. Ich wünsche dir gutes Wandern, viele tolle Eindrücke und wer weiss – vielleicht erfrischt du dich morgen auch unter dem schönen Wasserfall? Machs gut!