18. Etappe Rifugio Viel del Pan – Alleghe

Name: 18. Etappe MV
Gesamtstrecke: 22.46 km (14.0 Meile/n)
Gesamtzeit: 6:37:56
Zeit in Bewegung: 5:46:42
Durchschnittliche Geschwindigkeit in Bewegung: 3.89 km/h (2.4 Meile/h)
Maximale Geschwindigkeit: 6.11 km/h (3.8 Meile/h)
Maximale Höhe: 2536 m (8320 Fuß)
Minimale Höhe: 1017 m (3336 Fuß)
Höhenunterschied: 2639 m (8657 Fuß)
Maximales Gefälle: 16 %
Minimales Gefälle: -34 %
Aufgezeichnet: 21.8.2014 08:24

Übernachtung: Rif. Viel del Pan, € 35.00 inkl. Frühstück
Befinden am Morgen: Wieder einmal erstaunt darüber, wie gut sich der Körper über Nacht regenerieren kann.
Caches unterwegs: 1 Tradi

Ein Blick aus dem Fenster nach dem Aufstehen offenbarte eine fantastische Aussicht bei bestem Morgenwetter auf frisch verschneite Gipfel. Eine neue Hoffnung keimte auf, dass dieser Tag bezüglich Sonnenschein tatsächlich besser werden könnte als andere.
Nach dem Frühstück machten wir uns alle zuerst auf den Weg zu einem Aussichtspunkt direkt hinter dem Rifugio. Von dort bestaunten wir dann den Piz Boé von der anderen Seite, als am Tag zuvor und eine weisse Puderschicht war auch noch drauf. Ein Wanderkollege meinte dazu treffend, dass es dem Toblerone-Berg ähnlich sehe.
Danach machte ich mich gemütlich auf den Weg runter zum Fedaiasee und vernichtete dabei die ersten knapp 400 Hm. Von dort ging es über den Staudamm auf die andere Seite. Nachdem das Ende des Stausees erreicht war, ging es eine ganze Weile direkt über Skipisten weiter in Richtung Alleghe. Ab und zu pfiff mir dann ein Murmeltier hinter her. Es war sogar möglich recht nahe an diese heranzukommen und zusammen mit ihren Jungen ein Foto zu schiessen.
Am Ende der Skipisten erreichte ich die Talstation der Seilbahn, welche zum Marmolada Massiv und Gletscher hinauf führen würde. Dies war aber nicht mein Ziel und so lief ich weiter. Kurz darauf kam ich zu einem Tickethäuschen, wo ich eine „Maut“ von € 2.00 zu bezahlen hatte, damit ich die Strasse benutzen durfte. Darüber war ich zuerst recht erstaunt, hatte aber keine Lust über die viel befahrene Hauptstrasse zu laufen.
Nach dem Bezahlen des Eintritts stand eine Infotafel, welche mich aufklärte, dass ich nun die Schucht „Serrai di Sottoguda“ mit rund 2 km Länge durchlaufen werde. Diese war wirklich sehenswert.
Am Ende der Schlucht hätte ich mich in einer Gelatteria auf ein Glacé einlassen können, aber ich verzichtete darauf, damit ich bald und trocken in Alleghe ankommen konnte. Es zogen nämlich ein paar verdächtige Wolken auf. Am Ende waren es jedoch nur ein paar wenige Tropfen und danach war wieder alles paletti.
So erreichte ich Alleghe gegen 15:00 Uhr. Das Zimmer oder besser gesagt die Suite mit sechs Schlafplätzen war von meinen vier Wanderkollegen bereits bezogen.
Zum Abendessen könnte es heute eine Pizza geben und als Dessert doch noch eine feine Gelatti.

Meine Top-3-Bilder des Tages: