Name: 16./17. Etappe MV
Gesamtstrecke: 11.90 km (7.4 Meile/n)
Gesamtzeit: 6:09:33
Zeit in Bewegung: 4:03:21
Durchschnittliche Geschwindigkeit in Bewegung: 2.93 km/h (1.8 Meile/h)
Maximale Geschwindigkeit: 40.34 km/h (25.1 Meile/h)
Maximale Höhe: 3203 m (10507 Fuß)
Minimale Höhe: 2303 m (7556 Fuß)
Höhenunterschied: 3693 m (12117 Fuß)
Maximales Gefälle: 37 %
Minimales Gefälle: -41 %
Aufgezeichnet: 20.8.2014 07:54

Übernachtung: Pisciadùhütte, € 19.50 inkl. Frühstück
Befinden am Morgen: Freude über das super Wetter, welches dann leider nach ca. 2h in Nebel und am frühen Nachmittag auch noch in Regen umschlug. (Jetzt um 16.30 scheint gerade wieder kurz die Sonne.)
Caches unterwegs: 0 (keine Motivation solche zu suchen)

Als ich am Morgen um 6:30 Uhr aus dem Fenster schaute, präsentierte sich das Wetter von der besten Seite. So wollte ich gleich mit dem Aufstieg zur Boéhütte und schliesslich zum Piz Boé starten.
Zuerst genehmigte ich mir jedoch ganz gemütlich das Frühstück. Danach machte ich mich aber unverzüglich auf den Weg. Am Anfang ging es ganz langsam vorwärts, da ich noch einige Bilder zu schiessen hatte. Bei solch wundervollem Sonnenschein machte das auch richtig Spass.
Zügig ging es nach oben und bald einmal hatte mich auch der aufziehende Nebel ein- und überholt. Nach gut zwei Stunden erreichte ich die Boéhütte, welche ich nach Erkundung des Schriftzuges oberhalb der Eingangstüre (Geocacher wissen, was das soll) rechts stehen liess und den Aufstieg zum Piz Boé startete.
Die Sicht war soweit in Ordnung, dass ich den Piz Boé auf 3152 müM mit gelegentlichen interessanten Ausblicken in ca. 1h ab Boéhütte erreichte. Ein super Panoramablick war aber leider nicht inklusive. Dafür hätte ich so zwei Stunden früher starten müssen.
Dort oben, direkt auf dem Piz Boé, steht tatsächlich auch eine Hütte (Rifugio Capanna Fassa), wo man auch übernachten kann. Ich genehmigte mir dort nur ein Getränk. Eine wirklich liebevoll eingerichtete Hütte auf über 3000 müM. Danach ging es auf der anderen Seite runter zur Pordoijochhütte. Dazu zog ich mir aber sämtliche Jacken über, da es mitten im Nebel und der kalten Bise ziemlich kalt war.
Während des Abstiegs kamen mir viele Tagestouristen entgegen, welche jeweils wissen wollten, wie lange es zum Gipfel noch dauern würde. Zuerst begann ich mit 15, dann mit 20 und gegen Ende mit 30 Minuten. Zudem kann ich schon akzentfrei Bonjorno oder Salve sagen. Danach wurde ich fast immer auf italienisch angesprochen und ausgefragt. Meine italienischen Sprachkenntnisse endeten damit aber umgehend.
Bei Erreichen der Pordoijochhütte studierte ich die Malerei an der dortigen Hauswand (ich muss das tun – wie viele Enziane sind dort?) und ging danach gleich weiter nach oben zur Bergstation der Seilbahn, welche mich für nur gerade € 8.00 runter zum Pordoijoch brachte. So sparte ich für meine Beine mehr als 600 Hm. Trotz des relativ schlechten Wetters, es hat nun auch zu regnen angefangen, waren relativ viele Tagestouristen unterwegs.
An der Talstation zog ich mir die Regenpellerine für die letzte gute Stunde zum Rifugio Viel del Pan über. Auf dem Weg zum Rifugio kam ich bis zu 25 Meter an einen Cache heran. Da es jedoch relativ steil und nass war, liess ich ihn ungefunden in seinem Versteck.
Kurz vor der Unterkunft des heutigen Tages hörte es auch wieder auf zu regnen und im Laufe des späteren Nachmittags, nach dem Zimmerbezug, blinzelte tatsächlich auch wieder die Sonne.

Meine Top-3-Bilder des Tages:

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hoepsi

Von hoepsi

2 Gedanke zu “16./17. Etappe Pisciadùhütte – Rif. Viel del Pan”
  1. Schön, dass es mit der täglichen Berichterstattung weitergeht.
    Interessant die Geschichten und auch die bekannten Orte – war einmal auf einer Skitourenwoche in den Dolomiten von Hütte zu Hütte unterwegs und vor einem Jahr mit dem Motorradl 🙂

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